Es ist anders, normal zu sein

Andersartigkeit in den Mittelpunkt stellen

Während vieler Jahre machten wir mit dem Motto «Es ist normal, anders zu sein» auf unsere Anliegen aufmerksam. Andersartigkeit sollte aus Sicht der sogenannten «Normalität» betrachtet und diese Norm so hinterfragt werden. Für viele Menschen ist das «Andere» jedoch Normalität – eine Realität, die wahrgenommen, anerkannt und integriert werden möchte.

Nach 40 Jahren hat sich die Spielzeit entschlossen, die Perspektive zu erweitern: Nicht mehr die Integration der Andersartigkeit ins «Normale», sondern die Selbstverständlichkeit, dass wir Individuen und somit alle «anders» sind, soll jetzt zum Ausdruck kommen.

Ob krank, behindert, belastet, gesund, glücklich oder «normal», wir gehören alle zu der bereichernden Vielfalt menschlicher Seinsformen. Deshalb stellt die Spielzeit jetzt die Andersartigkeit ins Zentrum, die sich nicht mehr an der Norm, sondern an der Individualität orientiert. In dieser Welt voller Einzigartigem ist «Normalsein» lediglich eine Facette der Diversität:

«Es ist anders, normal zu sein».

Robin Mindell
Begründer der Spielzeit-Methode
Stellen- und Therapieleitung
Spielzeit